Stromversorgungsunterbrechungen betrugen in 2020 durchschnittlich nur 10,73 Minuten
Die BNetzA hat die Zahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung veröffentlicht
Die Betreiber der Energieversorgungsnetze müssen der BNetzA jährlich über alle in ihren Netzen aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen mit einer Dauer von länger als drei Minuten berichten. Aus allen ungeplanten Unterbrechungen, die nicht auf Ereignissen der höheren Gewalt zurückzuführen sind, berechnet die BNetzA den sogenannten SAIDIEnWG (System Average Interruption Duration Index), der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher und Spannungsebene innerhalb eines Kalenderjahres widerspiegelt.
Für 2020 ergab sich aus den gemeldeten Daten die bisher niedrigste Ausfallzeit seit 2006, dem Beginn der Veröffentlichungen der BNetzA. Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer sank im Vergleich zu 2019 nochmal um 1,47 Minuten und betrug 10,73 Minuten je angeschlossenem Letztverbraucher.
Der Präsident der BNetzA, Herr Jochen Homann erklärte zu diesen guten Kennzahlen „Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität.“
Die Veröffentlichung der BNetzA und weitere Kennzahlen zu Unterbrechungen je Bundesland finden Sie hier und hier.