Neuer UN-Klimabericht: Internationale Klimaschutzbemühungen zu gering
Nach dem neuen UN-Klimabericht müssen die internationalen Klimaschutzbemühungen versiebenfacht werden, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu halten.
Kurz vor der am Sonntag anstehenden Weltklimakonferenz COP26 im schottischen Glasgow kommt der neue UN-Klimabericht zu einem alarmierenden Ergebnis: Die aktuellen Klimaschutzbemühungen der internationalen Staatengemeinschaft müssen sich versiebenfachen, damit das im Pariser Klimaabkommen gemeinsam vereinbarte 1,5-Grad-Ziel erreicht werden kann.
Aus den von 120 Staaten vorgelegten aktuellen nationalen Klimaschutzplänen geht hervor, dass bis zum Jahre 2030 nur 7,5% der Treibhausgasemissionen, statt der für die Erreichung des 1,5-Grad-Zieles eigentlich notwenigen 55%, eingespart werden können. Mit den aktuellen internationalen Klimaschutzbemühungen droht daher bis zum Jahr 2100 eine Erderwärmung von 2,7 Grad.
Das Ergebnis der Weltklimakonferenz in Glasgow und insbesondere die Frage, mit welchen Maßnahmen die Ziele des Pariser Klimaabkommens eingehalten werden sollen, bleiben abzuwarten.